Am Morgen werde ich leider nicht von der Sonne geweckt als ich einen Blick rauswerfe, sehe ich nur dicke Nebelbrühe, dementsprechend feucht ist auch alles. Daher geht das Aufstehen heute nicht mit sehr viel Elan vonstatten, etwas liegenbleiben ist erlaubt.
Nach ein bisschen Brot wird dann doch gepackt und es geht noch in die Hütte. Dort sitzen die Leute schon an den Fleischportionen, ich lehne dankend ab, nehme nur eine Fleischbrühe und ein bisschen Tee. In der Nacht war ein 2. LKW gekommen. Mit diesem fahren drei in der Früh nach At Bashy zurück, ich mache mich nach ihnen auch auf, bedanke mich herzlich und vrabschiede mich. Die Truppe hier war wirklich nett, ganz interessant mal die rauen Burschen etwas näher kennenzulernen.
Nach ein bisschen Brot wird dann doch gepackt und es geht noch in die Hütte. Dort sitzen die Leute schon an den Fleischportionen, ich lehne dankend ab, nehme nur eine Fleischbrühe und ein bisschen Tee. In der Nacht war ein 2. LKW gekommen. Mit diesem fahren drei in der Früh nach At Bashy zurück, ich mache mich nach ihnen auch auf, bedanke mich herzlich und vrabschiede mich. Die Truppe hier war wirklich nett, ganz interessant mal die rauen Burschen etwas näher kennenzulernen.
Keine 2 km weiter steht schon die erste Bachdurchquerung an, die ersten Rinnsale gehen noch mit Anlauf, aber dann ist wieder kneipen angesagt. Ich passiere das Kultzentrum, eine größere Ansammlung von Häusern, welche wohl noch nicht so lange steht und von dem mir gestern erzählt wurde. Dies Strasse geht nicht direkt durch. Es folgt noch eine Kneipquerung, danach geht es auch ohne. Endlich nach 16 km kommt dann der lang erwartete Posten. Schranke mit Schloss, aber niemand ist da. Nach einigem Schreien und Warten, nutze ich eine Lücke im Stacheldrahtzaun und fahre direkt ans Tor des Postens. Leider ohne Effekt. Erst als ein Jeep kommt und laut hupt, kommt ein Soldat. Nach ein paar Diskussionen mit den Jeepinsassen kann ich dann auch weiter. Gibt schon einige komische Kirgisen.
30 Minuten später überholt mich der Jeep und hält 2 km weiter an. Sie trinken Wodka, der Soldat von Vorher ist mit an Bord. Den Wodka lehne ich dankend ab.
Das Wetter bessert sich langsam und ich komme bereits an die Holzbrücke über den Hauptfluss. Kurz davor liegt noch ein aufgelassener Stützpunkt. Es geht gemächlich ein Tal rauf, bis man es verlässt und ins nächste Tal wechseln kann, zwischendurch überhole ich die Wodkabesatzung wieder, die mich davor nochmal passiert hatte.
Im Tal stehen viel Baumaschinen rum. Am gleich darauffolgenden Posten erklärt man mir, das wären Chinesen, die Gold ausbeuten wollen. Obwohl ich als erstes am Stützpunkt bin, werden die anderen drei Fahrzeuge vor mir abgefertigt. ich habe schon Befürchtungen, es stimmt wieder etwas nicht. Aber nachdem ich meinen Namen in kyrillisch aufschreiben darf und dem Listeneintrag damit genüge getan ist, darf ich weiter. Die 200 hm zum Pass gehen gut, wenngleich heute einiges Gegenwind dabei ist. Ich werde noch vom LKW meiner Lagergenossen überholt, haben sich irgendwie Zeit gelassen und noch ein paar Abstecher gemacht.
Am Pass ist nochmal eine kleine Sperre. Da der Soldat nach Zigaretten fragt und ich dankbar für das gute Durchkommen durchs Sperrgebiet bin, mache ich das extra dafür gekaufte Päckchen auf. Dann geht es in die Abfahrt, ein paar Höhenmeter müssen vernichtet werden. Die Landschaft wird immer alpiner, fette Wiesen, ein paar Baumgruppen, wunderschön. Nach einer kurzen Gegensteigung ist auch Bosogo erreicht, welches ich ja immer als Ziel angegeben habe, sind aber nur 3 Häuser, dafür jede Menge Ausflügler.
Die Piste hier wurde leider gerade frisch geschoben, so dass jede Menge lose Steine frisch aufliegen. Wo es geht fahre ich im ungeschobenen Teil. Der Gegenwind ist noch ziemlich stark, bis Akmus legt es sich dann etwas.
Ein Junge zu Pferde veranstaltet ein Wettrennen mit mir, nicht in vollem Galopp, aber man sieht sich immer wieder. Kurz vor einer Brücke sehe ich die Bösewichter, zwei Gradiermaschinen, eventuell trauen sie sich nicht über die Brücke?
Die hat schon zwei bodenlose Löcher in der Fahrebene und sieht recht baufällig aus. Gerade eben ist aber wohl noch ein Teer beladener LKW mit Anhänger drüber, sicher kein Leichtgewischt. Aber die Gewichtsangaben kratzen hier niemand, 3 t Brücken werden sicher auch mit 20 t Maschinen genommen. Und die Lächer, bei denen man in den Fluss sieht kommen bei einigen Brücken vor. Auf der Strecke nach Akmus hab man weiterhin einen wunderbaren Blick auf die At Bashy-Kette, oben noch mit viel Schnee, in der Mitte ein bisschen Wald uns sonst Wiese.
In Akmus gönne ich mir nach 3 Tagen wieder eine Cola. Dann kann es noch über den kleinen Pass nach Naryn gehen, wo ich ausnahmsweise mal eine Unterkunft nehmen will. Es zieht sich etwas zum Pass, aber dafür weiter mit schönen Ausblicken. Die Abfahrt ist dann mit mehr Pistenstücken, als mir in Erinnerung war.
In Naryn finde ich auf Anhieb das CBT-Büro und es ist noch offen, obwohl ich erst um 18:30 da bin. Der Mann bietet mir erst was für 450 Som an, ich will aber gerne weniger zahlen, nach dem Ilka und Matthias mir vvergeklagt hatten, dass CBT hier in Kirgistan die Priese einheitlich auf 400 Som gesetzt hat und das relativ unverhältnismäßig wäre. Auf die Frage , ob auch ein Zelt ginge, wählt der Mann eine andere Nummer, aber es dauert etwas, bis Klarheit herrscht, weil erst noch ein Chef kontaktiert werden muss. Aber dann sind 200 Som inklusive Dusche gebongt und es ist noch nicht mal eine CBT-Lokalität, sonder das teuerste Etablissement am Ort, das English Guesthouse (Nacht 2000, Frühstück 150 Som).
Nach ein bisschen Suche, trotz Wegleitung im LP, werde ich nach einigen Irrungen doch fündig. Ich kann mein Zelt zwischen 2 Jurten aufstellen. Anscheinend geht wegen Diebstahlgefahr nicht jeder Platz. Das Zelt kann nun endlich mal trocknen, strahlende Abendsonne machts möglich.
Bevor ich zum Völlen gehe, wird die Kleidung noch eingeweicht. Ich bekomme eine Schüssel, Seife und sogar Waschpulver, genialer Service hier. Da lege ich also schon mal los. Dann noch schnell ein volles Menu, Pelmeni (Tortellini in Fleischbrühe), Geschnetzeltes mit Buchweizen und ein Salat, dann bin ich so voll, dass ich den Schaschlick vor dem Hotel leider nicht mehr nutzen kann. Die Heimfahrt durch die stockfinsteren Strassen ohne Licht ist dann noch etwas unheimlich.
Wäsche wird noch fertig gewaschen und aufgehängt, so geht ein langer Tag zu Ende. Ich bin froh, dass es mit der At-Bashy-Runde geklappt hat. Im Hotel waren wohl auch Deutsche, aber bei meinem ausgefüllten Abendprogramm kam ich nicht in Kontakt. Super Service hier für die 200 Som, hab da ja immer wieder für Beschäftigung gesorgt.
30 Minuten später überholt mich der Jeep und hält 2 km weiter an. Sie trinken Wodka, der Soldat von Vorher ist mit an Bord. Den Wodka lehne ich dankend ab.
Das Wetter bessert sich langsam und ich komme bereits an die Holzbrücke über den Hauptfluss. Kurz davor liegt noch ein aufgelassener Stützpunkt. Es geht gemächlich ein Tal rauf, bis man es verlässt und ins nächste Tal wechseln kann, zwischendurch überhole ich die Wodkabesatzung wieder, die mich davor nochmal passiert hatte.
Im Tal stehen viel Baumaschinen rum. Am gleich darauffolgenden Posten erklärt man mir, das wären Chinesen, die Gold ausbeuten wollen. Obwohl ich als erstes am Stützpunkt bin, werden die anderen drei Fahrzeuge vor mir abgefertigt. ich habe schon Befürchtungen, es stimmt wieder etwas nicht. Aber nachdem ich meinen Namen in kyrillisch aufschreiben darf und dem Listeneintrag damit genüge getan ist, darf ich weiter. Die 200 hm zum Pass gehen gut, wenngleich heute einiges Gegenwind dabei ist. Ich werde noch vom LKW meiner Lagergenossen überholt, haben sich irgendwie Zeit gelassen und noch ein paar Abstecher gemacht.
Am Pass ist nochmal eine kleine Sperre. Da der Soldat nach Zigaretten fragt und ich dankbar für das gute Durchkommen durchs Sperrgebiet bin, mache ich das extra dafür gekaufte Päckchen auf. Dann geht es in die Abfahrt, ein paar Höhenmeter müssen vernichtet werden. Die Landschaft wird immer alpiner, fette Wiesen, ein paar Baumgruppen, wunderschön. Nach einer kurzen Gegensteigung ist auch Bosogo erreicht, welches ich ja immer als Ziel angegeben habe, sind aber nur 3 Häuser, dafür jede Menge Ausflügler.
Die Piste hier wurde leider gerade frisch geschoben, so dass jede Menge lose Steine frisch aufliegen. Wo es geht fahre ich im ungeschobenen Teil. Der Gegenwind ist noch ziemlich stark, bis Akmus legt es sich dann etwas.
Ein Junge zu Pferde veranstaltet ein Wettrennen mit mir, nicht in vollem Galopp, aber man sieht sich immer wieder. Kurz vor einer Brücke sehe ich die Bösewichter, zwei Gradiermaschinen, eventuell trauen sie sich nicht über die Brücke?
Die hat schon zwei bodenlose Löcher in der Fahrebene und sieht recht baufällig aus. Gerade eben ist aber wohl noch ein Teer beladener LKW mit Anhänger drüber, sicher kein Leichtgewischt. Aber die Gewichtsangaben kratzen hier niemand, 3 t Brücken werden sicher auch mit 20 t Maschinen genommen. Und die Lächer, bei denen man in den Fluss sieht kommen bei einigen Brücken vor. Auf der Strecke nach Akmus hab man weiterhin einen wunderbaren Blick auf die At Bashy-Kette, oben noch mit viel Schnee, in der Mitte ein bisschen Wald uns sonst Wiese.
In Akmus gönne ich mir nach 3 Tagen wieder eine Cola. Dann kann es noch über den kleinen Pass nach Naryn gehen, wo ich ausnahmsweise mal eine Unterkunft nehmen will. Es zieht sich etwas zum Pass, aber dafür weiter mit schönen Ausblicken. Die Abfahrt ist dann mit mehr Pistenstücken, als mir in Erinnerung war.
In Naryn finde ich auf Anhieb das CBT-Büro und es ist noch offen, obwohl ich erst um 18:30 da bin. Der Mann bietet mir erst was für 450 Som an, ich will aber gerne weniger zahlen, nach dem Ilka und Matthias mir vvergeklagt hatten, dass CBT hier in Kirgistan die Priese einheitlich auf 400 Som gesetzt hat und das relativ unverhältnismäßig wäre. Auf die Frage , ob auch ein Zelt ginge, wählt der Mann eine andere Nummer, aber es dauert etwas, bis Klarheit herrscht, weil erst noch ein Chef kontaktiert werden muss. Aber dann sind 200 Som inklusive Dusche gebongt und es ist noch nicht mal eine CBT-Lokalität, sonder das teuerste Etablissement am Ort, das English Guesthouse (Nacht 2000, Frühstück 150 Som).
Nach ein bisschen Suche, trotz Wegleitung im LP, werde ich nach einigen Irrungen doch fündig. Ich kann mein Zelt zwischen 2 Jurten aufstellen. Anscheinend geht wegen Diebstahlgefahr nicht jeder Platz. Das Zelt kann nun endlich mal trocknen, strahlende Abendsonne machts möglich.
Bevor ich zum Völlen gehe, wird die Kleidung noch eingeweicht. Ich bekomme eine Schüssel, Seife und sogar Waschpulver, genialer Service hier. Da lege ich also schon mal los. Dann noch schnell ein volles Menu, Pelmeni (Tortellini in Fleischbrühe), Geschnetzeltes mit Buchweizen und ein Salat, dann bin ich so voll, dass ich den Schaschlick vor dem Hotel leider nicht mehr nutzen kann. Die Heimfahrt durch die stockfinsteren Strassen ohne Licht ist dann noch etwas unheimlich.
Wäsche wird noch fertig gewaschen und aufgehängt, so geht ein langer Tag zu Ende. Ich bin froh, dass es mit der At-Bashy-Runde geklappt hat. Im Hotel waren wohl auch Deutsche, aber bei meinem ausgefüllten Abendprogramm kam ich nicht in Kontakt. Super Service hier für die 200 Som, hab da ja immer wieder für Beschäftigung gesorgt.
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