In der Früh waren die Sachen zwar nicht trocken, dennoch wurde zeitig zusammengepackt, es war ja strahlend blauer Himmel, keine einzige Wolke zu sehen. Also nichts wie los! Noch ein paar Snickers gekauft, Schokocreme und Süssmilch. Dann geht es die ersten Kilometer geteert den Naryn entlang. Die Kleidung wird am Gepäckträger getrocknet, die Hemden am Körper. Der Gegenwind ist mühsam, aber die Landschaft entlohnt. Und so komme ich langsam aber sicher voran.
Irgendwann schwenkt die Piste auch von W-E auf N-S und man kommt zum Zusammenfluss von Naryn und kleinem Naryn, wo die Brücke ist. Ohne ginge sicher nicht. Der Schnee in den Bergen bereitet mir Sorgen, da ich nicht sicher sein kann, ob der Ara Bel wirklich frei ist. Daher schaue ich immer genau in die Landschaft und entwickle Alternativszenarien. In den ganzen Dörfern habe ich leider keinen Laden gesehen. Schade, dafür wird es nach Eki-Naryn nochmals schöner, es geht in die Schlucht des kleinen Naryn. Zwar bereitet der Bauch etwas Probleme, aber der blaue Himmel, die schneebedeckten Berge, die Wälder, die Schluchtsrecke sind einfach wunderbar. Es geht hier über 4 Brücken und zwischendrin immer wieder ordentlich rauf und runter.
Leider sind heute die Hunde wieder extrem ärgerlich. Ich photographiere gerade eine Jurte, als so ein blöder Kötersich hinterlistig im Strassengraben versteckend auf mich zugerannt kommt und erst kurz vor mir bellt, so dass ich ihn jetzt erst wahrnehmen kann. Vollbremsung, Rad hingeschmissen, Steine geklaubt und dem Hund ein paar Steine hinterhergeworfen, ich muss wohl mehr Zielwasser trinken. Dabei war das nicht der erste gemeine Köter heute.
Nach dem Knick des kleinen Naryn kommen dann die ersten 2 Autos auf der Schluchtstrecke, sie ist wirklich recht einsam. Sie stehen gerade und als ich um die Kurve komme macht es Peng. Die Leute steigen in die Autos und als ich vobeikomme, heisst es nur "davei" weiter, ich sehe auch ein Gewehr, die hatten wohl auf die andere Seite gezielt und waren nicht an Publikum interessiert.
Es ist interessant, dass ich heute fast niemanden treffe, nur 2-3 Jurten in der Schlucht, die Stallungen verlassen, noch nicht mal Murmeltiere sind zu sehen. Ich nehme an, dass ich einfach noch in zu tiefen Lagen bin, die nur im Herbst und Frühjahr genutzt werden. Etwas merkwürdig ist es schon, so einsam hier zu sein. Der letzte Ort Ortok Tam kommt auch einmal. Da ich keinen Laden sehe, frage ich danach. Ich werde auf 2 km weiter verwiesen. Dort erkenne ich wieder keinen Laden, bis nach einigem Nachfragen der Laden klar wird. Nun muss nur noch der Besitzer ausfindig gemacht werden. Der Laden ist nämlich zu, wie eigentlich wohl ständig, es ist mehr ein Lager in einer Garage, welches bei Bedarf geöffnet wird. Praktische Selbstversorgung hier. Der Besitzer bastelt gerade an einem Haus, wohl eine Reaktivierung eines alten Gemäuers, ach einer Weile kommt er dann aber. Für den kleinen Ort ist dann doch keine schlechte Auswohl in dem nicht erkennbaren Laden, es gibt sogar Cola. Da wird natürlich gleich zugeschlagen. Leider gibt es kein Brot.
Nach dem Einkauf geht es gleich wieder in eine Schluchtstrecke und bald darauf kommt eine Verzweigung, die ich dank Abkürzung umgehe. Bei einer Brücke über den kleinen Naryn, die ich nicht nehme, liegen wieder einige Häuser. Ab hier ist wieder was los. An einem Lada wird herumgeschraubt. Ich erkundige mich nach der Strasser, der Tozor Pass soll offen sein, mein Wunschpass eventuell auch. Nun geht es lange dem Fluss entlang, es tauchen erste Jurten in der Hochebene auf und sehr viel Vieh. Eine geradezu idyllische Abendstimmung, der Wahnsinn. Hier stecken die also alle.
Ich beschließe nicht bis Tagesende zu fahren, doch es dauert noch, bis ich an einen geeigneten Platz komme, die meisten kleinen Rinnsale sind ausgetrocknet. Doch irgendwann ist da ein geeigneter kleiner Bach, super Platz, keine Jurte in der Nähe. Da ich nicht mit viel Verkehr rechne, stelle ich mein Zelt unweit der Piste auf. Doch noch bevor ich kochen kann, sind 4 Autos vorbeigekommen, natürlich wieder Audis. Die meisten fahren nur zu einer der nahegelegenen Jurten. Aber danach ist dann Ruhe. Es wird noch ein bisschen gefiltert und nach ein paar Käsenudeln geht es ins Zelt. Super Tag, doch im Hintergrund braut sich eine dunkle Masse zusammen. Tagsüber hatte es ja schon gut gequollen. Als es dunkel wird kann man auch noch aus verschiedenen Richtungen Wetterleuchten sehen. Doch vorerst bleibe ich verschont.
Irgendwann schwenkt die Piste auch von W-E auf N-S und man kommt zum Zusammenfluss von Naryn und kleinem Naryn, wo die Brücke ist. Ohne ginge sicher nicht. Der Schnee in den Bergen bereitet mir Sorgen, da ich nicht sicher sein kann, ob der Ara Bel wirklich frei ist. Daher schaue ich immer genau in die Landschaft und entwickle Alternativszenarien. In den ganzen Dörfern habe ich leider keinen Laden gesehen. Schade, dafür wird es nach Eki-Naryn nochmals schöner, es geht in die Schlucht des kleinen Naryn. Zwar bereitet der Bauch etwas Probleme, aber der blaue Himmel, die schneebedeckten Berge, die Wälder, die Schluchtsrecke sind einfach wunderbar. Es geht hier über 4 Brücken und zwischendrin immer wieder ordentlich rauf und runter.
Leider sind heute die Hunde wieder extrem ärgerlich. Ich photographiere gerade eine Jurte, als so ein blöder Kötersich hinterlistig im Strassengraben versteckend auf mich zugerannt kommt und erst kurz vor mir bellt, so dass ich ihn jetzt erst wahrnehmen kann. Vollbremsung, Rad hingeschmissen, Steine geklaubt und dem Hund ein paar Steine hinterhergeworfen, ich muss wohl mehr Zielwasser trinken. Dabei war das nicht der erste gemeine Köter heute.
Nach dem Knick des kleinen Naryn kommen dann die ersten 2 Autos auf der Schluchtstrecke, sie ist wirklich recht einsam. Sie stehen gerade und als ich um die Kurve komme macht es Peng. Die Leute steigen in die Autos und als ich vobeikomme, heisst es nur "davei" weiter, ich sehe auch ein Gewehr, die hatten wohl auf die andere Seite gezielt und waren nicht an Publikum interessiert.
Es ist interessant, dass ich heute fast niemanden treffe, nur 2-3 Jurten in der Schlucht, die Stallungen verlassen, noch nicht mal Murmeltiere sind zu sehen. Ich nehme an, dass ich einfach noch in zu tiefen Lagen bin, die nur im Herbst und Frühjahr genutzt werden. Etwas merkwürdig ist es schon, so einsam hier zu sein. Der letzte Ort Ortok Tam kommt auch einmal. Da ich keinen Laden sehe, frage ich danach. Ich werde auf 2 km weiter verwiesen. Dort erkenne ich wieder keinen Laden, bis nach einigem Nachfragen der Laden klar wird. Nun muss nur noch der Besitzer ausfindig gemacht werden. Der Laden ist nämlich zu, wie eigentlich wohl ständig, es ist mehr ein Lager in einer Garage, welches bei Bedarf geöffnet wird. Praktische Selbstversorgung hier. Der Besitzer bastelt gerade an einem Haus, wohl eine Reaktivierung eines alten Gemäuers, ach einer Weile kommt er dann aber. Für den kleinen Ort ist dann doch keine schlechte Auswohl in dem nicht erkennbaren Laden, es gibt sogar Cola. Da wird natürlich gleich zugeschlagen. Leider gibt es kein Brot.
Nach dem Einkauf geht es gleich wieder in eine Schluchtstrecke und bald darauf kommt eine Verzweigung, die ich dank Abkürzung umgehe. Bei einer Brücke über den kleinen Naryn, die ich nicht nehme, liegen wieder einige Häuser. Ab hier ist wieder was los. An einem Lada wird herumgeschraubt. Ich erkundige mich nach der Strasser, der Tozor Pass soll offen sein, mein Wunschpass eventuell auch. Nun geht es lange dem Fluss entlang, es tauchen erste Jurten in der Hochebene auf und sehr viel Vieh. Eine geradezu idyllische Abendstimmung, der Wahnsinn. Hier stecken die also alle.
Ich beschließe nicht bis Tagesende zu fahren, doch es dauert noch, bis ich an einen geeigneten Platz komme, die meisten kleinen Rinnsale sind ausgetrocknet. Doch irgendwann ist da ein geeigneter kleiner Bach, super Platz, keine Jurte in der Nähe. Da ich nicht mit viel Verkehr rechne, stelle ich mein Zelt unweit der Piste auf. Doch noch bevor ich kochen kann, sind 4 Autos vorbeigekommen, natürlich wieder Audis. Die meisten fahren nur zu einer der nahegelegenen Jurten. Aber danach ist dann Ruhe. Es wird noch ein bisschen gefiltert und nach ein paar Käsenudeln geht es ins Zelt. Super Tag, doch im Hintergrund braut sich eine dunkle Masse zusammen. Tagsüber hatte es ja schon gut gequollen. Als es dunkel wird kann man auch noch aus verschiedenen Richtungen Wetterleuchten sehen. Doch vorerst bleibe ich verschont.
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